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Wie du deine Mitarbeiter:innen erfolgreich während des Ramadans unterstützt

Für viele Muslime hat vor einigen Tagen der Fastenmonat begonnen und somit auch eine Zeit der Herausforderungen. Während die anderen Kolleg:innen tagsüber essen und trinken, verzichten die muslimischen Mitarbeiter:innen auf die Nahrungs- und Getränkezunahme und stehen mental, aber auch körperlich vor einer großen Herausforderung. Als Employer Branding Agentur haben wir einige Wege und Lösungen gefunden, wie Sie als Unternehmen, aber auch als Kolleg:innen, gemeinsam den Glauben unterstützen, einbeziehen und Ihnen entgegenkommen können.



Was ist eigentlich der Ramadan?

Der Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime und dauert knapp einen ganzen Monat. Dieser Fastenmonat gilt als eine heilige Zeit und ist daher von sehr hoher Bedeutung. Das Fasten im Ramadan gehört zu den fünf Säulen des Islam und stellt die enge Verbindung zwischen den Gläubigen und ihrem Schöpfer dar. Während des Fastens sollen Körper und Seele gereinigt werden und die Solidarität mit den Armen und Kranken gestärkt werden.

Im fast jedem Unternehmen arbeiten Mitarbeiter:innen unterschiedlicher religiöser und kultureller Herkunft. Damit sich diese kulturelle und religiöse Vielfalt erfolgreich mit ihrem Unternehmen identifizieren kann, ist es umso wichtiger, die unterschiedlichen Feiertage zu kennen und diese auch zu respektieren.

Frag, wenn du etwas wissen und verstehen willst

Natürlich ist es für jeden von uns eine Überwindung, wenn wir etwas nicht verstehen und daher fragen müssen. Aber genau das fördert doch die Empathie zwischen den Menschen. Gerade wenn es um andere religiöse Glaubensrichtungen geht, ist es enorm wichtig, Fragen zu stellen, wenn wir etwas nicht wissen oder auch nicht verstehen. Viele Muslime finden es sogar richtig gut, wenn ihnen Fragen bezüglich ihrem Glauben gestellt werden. So können typische Klischees oder aber auch falsche Vorstellungen über den Islam revidiert werden. Außerdem ist es ein Ausdruck einer gesunden Feedback- und Kommunikationskultur und ein wichtiger Teil der erfolgreichen Employer Branding Strategie.

Werde flexibler

Während des Ramadans schlafen einige Muslime erst sehr spät, da zu einem späten Zeitpunkt ein wichtiges Gebet, das Taraweeh, stattfindet. Zudem stehen viele danach auch wieder sehr früh auf, weil Sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Morgenstunden noch etwas frühstücken können, bevor Sie wieder mit der Arbeit beginnen. Jetzt verstehen wir auch, warum der Fastenmonat eine körperliche Herausforderung darstellt. Sprecht mit den muslimischen Kolleg:Innen über die Möglichkeit flexibler Arbeitszeiten. So können diese morgens länger schlafen und abends länger arbeiten. Das ist schon sehr hilfreich.

Schaffe einen Raum der Ruhe

Die o.g. Punkte geben einen Einblick in die körperlichen Herausforderungen während des Fastenmonats. Nicht wenige werden unter den Umständen schon zur Mittagszeit etwas müde und kraftlos. Eine hervorragende Möglichkeit stellt ein Ruheraum dar. In diesem Raum können sich die Mitarbeiter:innen ausruhen und im Falle der muslimischen Kolleg:innen auch für Gebete zurückziehen. Solche Räume sind natürlich auch für alle anderen Mitarbeiter:innen eine perfekte Gelegenheit, um sich vom täglichen Arbeitsstress kurzfristig zu regenerieren.

Organisiere achtsame Meetings

In der Zeit des Ramadans wollen viele muslimische Mitarbeiter:innen pünktlich bei den Familien sein. Daher wäre es ein guter Schachzug, die Meetings, die in diese Fastenzeit fallen, auf das Nötigste zu begrenzen. Außerdem sollten Meetings und gemeinsame Mittagessen nicht mehr zusammen abgehalten werden. Für die Fastenden ist die Konzentration schon schwer genug. Essen Sie gemeinsam nach dem Meeting.

Gönnen Sie ihren Mitarbeiter:innen extra freie Tage

Muslimische Mitarbeiter:innen feiern auch das Ende der Fastenzeit. Dieses Ende der Fastenzeit ist etwa unserem Weihnachtsfest gleichzusetzen. Bedeutet: So wie wir nicht an Weihnachten arbeiten wollen, wollen Sie auch nicht am Zuckerfest arbeiten. Ein paar extra freie Tage können somit einen großen Schritt in eine integrative und echte Unternehmenskultur aufzeigen.


Ein ganz wichtiger Punkt stellt die Organisation zwischen islamischen und gregorianischen Kalender dar. Einen erfolgreichen Weg fahren Unternehmen, wenn Sie die beiden Kalender jährlich neu organisieren und synchronisieren.




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